Peter Hubert Neuenheuser
18. April 1877 in Düsseldorf – 6. Februar 1940 in Köln
Peter Neuenheuser wuchs in Opladen und Büttgen auf und besuchte dort das Gymnasium. Er interessierte sich sehr für Sprachen und studierte Philologie (also die Wissenschaft von Sprache und Literatur) an verschiedenen Universitäten: in Freiburg (Schweiz), Paris, Marburg, Münster und Bonn. Später entschied er sich, katholische Theologie zu studieren, was bedeutet, dass er viel über den Glauben und die Kirche lernte, und zwar in Bonn und Köln.
Im Jahr 1904 wurde er mit einer Dissertation (also einer sehr langen wissenschaftlichen Arbeit) über den Dichter Martin Opitz an der Universität Bonn zum Dr. phil. promoviert. Zwei Jahre später, 1906, wurde er im Kölner Dom zum Priester geweiht, also ein katholischer Geistlicher.
Dr. Peter Neuenheuser war auch als Lehrer tätig. 1913 wurde er Studiendirektor und Rektor des Collegium Aloysianum in Opladen, einem katholischen Gymnasium mit Internat. Dort war er sehr wichtig für die Schule und die Schüler. 1933, als er 56 Jahre alt war, wurde er zum Monsignore ernannt, was eine hohe Auszeichnung in der katholischen Kirche ist.
Leider hatte er in der Zeit des Nationalsozialismus Schwierigkeiten. 1937 wurde er als geistlicher Direktor des Aloysianums abgesetzt. Es wurde behauptet, dass er eine „Bedrohung“ darstellte, und so nahmen ihn die Nazis in Schutzhaft, was bedeutet, dass er festgehalten wurde, obwohl er keine Straftat begangen hatte. Danach durfte er seine Arbeit als Direktor nicht mehr fortsetzen.
Peter Neuenheuser starb am 6. Februar 1940 im Alter von 62 Jahren in einem Krankenhaus in Köln und wurde in Büttgen beigesetzt.
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